11.09.2015, 20.00 Uhr

Klavierabend


Wolfram Lorenzen, Klavier

Die ungebrochene Popularität der „Mondscheinsonate“ ist nicht allein durch die Genialität ihres Komponisten zu erklären. Was aber Musik letztendlich zu einem „Evergreen“ macht, dafür gibt es zwar viele nachträgliche Erklärungsversuche, aber kein Erfolgsrezept. Klar scheint zu sein: verantwortlich ist die besondere Mischung aus Eingängigkeit und Originalität. Wolfram Lorenzen spielt - ausgehend von Beethovens legendärer Klaviersonate - virtuose Kompositionen Chopins und Rachmaninoffs, auf die diese Merkmale ebenfalls zutreffen und die sich im Konzertleben großer Attraktivität erfreuen.

 

Wolfram Lorenzen studierte bei Klaus Linder (Basel), Ludwig Hoffmann (München) und Paul Badura-Skoda. Meisterkurse u.a. bei Wilhelm Kempff. Aus verschiedenen nationalen (Bundesauswahl Deutscher Musikrat) und internationalen Wettbewerben (Monza, Vercelli, Senigallia u.a.) ging Lorenzen als Preisträger hervor. 1982 wurde ihm beim 6. Internationalen Klavierwettbewerb in Montevideo/Uruguay der 1. Preis verliehen. Seither führten ihn Konzertreisen in 50 verschiedene Länder aller Erdteile. Er konzertierte mit bekannten Orchestern und renommierten Dirigenten, wobei er 70 verschiedene Klavierkonzerte sowie ein umfangreiches Solo-Repertoire und etwa 400 Kammermusikwerke zur Aufführung brachte.

 

Wolfram Lorenzen ist Gast bei den Rundfunkanstalten des deutschsprachigen Raumes sowie bei vielen Festivals wie Luzern, den Salzburger Festspielen, dem Festival van Vlaanderen und dem Schleswig-Holstein Musik Festival. Mit der Klarinettistin Sabine Meyer und dem Flötisten Peter-Lukas Graf verbindet ihn eine jahrelange Zusammenarbeit.

L. van Beethoven (1770-1827):
Sonate cis-Moll op. 27 Nr. 2 „Mondscheinsonate“
S. Rachmaninoff (1873-1943):
6 Prêludes
F. Chopin (1810-1849):
Polonaise cis-Moll op. 26 Nr. 1, Fantasie-Impromptu cis-Moll op. 66, Ballade Nr. 1 g-Moll op. 23, Andante spianato e Grande Polonaise Es-Dur op. 22