11.03.2018, 18:00
GipfelSpiel
Liv Migdal (Violine), Jongdo An (Klavier)
Um einen ganzen Kosmos an Expressivität - von tief beseelter Poesie bis hin zur an Ekstase grenzender Leidenschaft - geht es in diesem Konzert, das Beethovens stürmisch-virtuose „Kreutzersonate“ mit der feinsinnigen und tiefgründig-dramatischen Violinsonate César Francks vereinigt. Dazwischen erklingt, einzigartig in der Musikgeschichte, ein von zwei komponierenden Wunderkindern, den Brüdern Henryk und Józef Wieniawski, gemeinsam geschriebenes Werk von überwältigender Vitalität. Ein Programm, das durch das kongeniale Spiel der Geigerin Liv Migdal und ihres Klavierpartners Jongdo An und deren vielgelobte Phrasierungskunst fesselt.
Als eine der großen Violinbegabungen unserer Zeit rühmten namhafte Fachmagazine Liv Migdal. Inzwischen konzertiert die Geigerin in führenden Konzerthäusern weltweit. Sie gastiert regelmäßig auf international bedeutenden Festivals und mit renommierten Orchestern und Dirigenten. 2016 wurde Liv Migdal in Österreich mit dem Paul-Roczek MusicAward für ihr herausragendes Geigenspiel geehrt, das durch atemberaubende Musikalität, differenzierte Klangkultur und charismatische Strahlkraft fesselt.
Im Spiel mit ihrem Klavierpartner Jongdo An, der für seine poetisch ausgehörte Farbkraft und Nuancierungskultur geschätzt wird, vermag das Duo seinem Konzert die Aura des Noch-nie-so-Gehörten zu verleihen.
- L. van Beethoven (1770-1827): Sonate für Violine und Klavier A-Dur op. 47 („Kreutzersonate“)
- H. und J. Wieniawski: Allegro de Sonate g-Moll (1848)
- C. Franck (1822-1890): Sonate für Violine und Klavier A-Dur