21.04.2018, 19:00
Ein Dialog mit dem Schicksal
Klavierabend mit Aleksandra Mikulska
Liszts Klaviersonate h-Moll steht im Zentrum des Programmes. Dieses musikalische Epos´ ist eines der bedeutendsten, pianistisch außerordentlich anspruchsvollen Werke der Romantik. Eröffnet wird das Konzert mit Beethovens bekannter „Sonate Pathétique“ sowie zweier repräsentativer Werke Chopins, die in den jeweiligen Schaffensphasen der Komponisten wesentliche Entwicklungsstufen markieren.
Sensitivität, musikalische Ausdrucksfähigkeit und makellose, transparente Spieltechnik: Aleksandra Mikulska verkörpert in höchstem Maße diese einst von Frédéric Chopin geforderten Eigenschaften. Sie gehört zu den bedeutendsten Vertretern der jungen Generation von Ausnahmepianisten. Ihre Interpretationen wurden mit zahlreichen internationalen Preisen gewürdigt, darunter dem Sonderpreis als beste polnische Pianistin beim XV. Internationalen Frédéric-Chopin-Wettbewerb in Warschau.
Mikulska vereint musikalische Traditionen der Länder Polen, Deutschland und Italien zu einem einmaligen, persönlichen und unverwechselbaren Stil. Ein Schwerpunkt ihres künstlerischen Wirkens liegt in der Verbreitung der Musik der großen Komponisten ihrer polnischen Heimat. Mikulska ist zudem Präsidentin der Chopin-Gesellschaft in Darmstadt.
- L. van Beethoven (1770-1827): Sonate c-Moll op. 13 „Pathétique“
- Frédéric Chopin (1810-1849): Scherzo b-Moll op. 31 ∙ Andante spianato & Grande Polonaise Brillante Es-Dur op. 22
- Franz Liszt (1811-1886): Sonate h-Moll op. 58